Samstag, 12. Januar 2013

Bauen mit TV-7 Plan Ziegel - Neubauprojekt Ostschweiz

 
Lochziegel - Außenmauerwerk    Durchmesser: 42,5 cm
Anwendung: Einfamilien- / Doppel- / Reihenhäuser, Wärmeleitfähigkeit: 0,07 W/mK mit deckelbildendem Dünnbettmörtel maxit 900 D, 
Rohdichtenklasse: 0,50, Festigkeitsklasse: 6, zul. Druckspannung: 0,7 MN/m² Feuerwiderstandsklasse: F 90-A
Die konsequente Weiterführung vom Energieeffizienzhaus zum Pas­sivhaus führt zum Thermopor TV 7-Plan. Der Unterschied zu her­kömmlichen Ziegel ist die integrierte Steinfaser in Verbindung mit ei­nem optimierten Lochbild.
Mit einer Wärmeleitzahl von 0,07 W/mK erhält man eine massive monolitische, höchst wärmedäm­mende Außenwandkonstruktion, die mit einer Wandstärke von 42,5 cm und einem Wärme­dämmputz (0,10W/mK) einen U-Wert vom 0,15 W/m²K erreicht und somit ohne teure und zeitauf­wändige Zusatzdämmung die Passivhausanforderungen erfüllt.
U = 0,15 W/m²K
Wenig Tauwasser
TA-Dämpfung: 1111.1
(Wärmedämmung)
(Feuchteschutz)
(Hitzeschutz)
Temperaturverlauf
 ---------- Temperatur
----------  Taupunkt
(1) Gipsputz (15 mm)
(2) Poroton T7 (425 mm)
(3) Wärmedämmputz (30 mm) 
(4) Kunstharzputz (3 mm)

Verlauf von Temperatur und Taupunkt innerhalb des Bauteils. Der Taupunkt kennzeichnet die Temperatur, bei der Wasserdampf kondensieren und Tauwasser entstehen würde. Solange die Temperatur der Konstruktion an jeder Stelle über der Taupunkttemperatur liegt, entsteht kein Tauwasser. Falls sich die beiden Kurven berühren, fällt an den Berührungspunkten Tauwasser aus.
Hitzeschutz
Für die Analyse des sommerlichen Hitzeschutzes wurden die Temperaturänderungen innerhalb des Bauteils im Verlauf eines heißen Sommertages simuliert. Folgende Tabelle enthält die Ergebnisse:
Phasenverschiebung:27,3h  Zeitpunkt der maximalen Innentemperatur:
 18:30
Amplitudendämpfung: 1111,1Temperaturdifferenz auf äußerer Oberfläche:19,1 °C
 TAV:0,001 Temperaturdifferenz auf innerer Oberfläche:
0,0 °C
(Die Phasenverschiebung gibt die Zeitdauer in Stunden an, nach der das nachmittägliche Hitzemaximum die Bauteilinnenseite erreicht. Die Amplitudendämpfung beschreibt die Abschwächung der Temperaturwelle beim Durchgang durch das Bauteil. Ein Wert von 10 bedeutet, dass die Temperatur auf der Außenseite 10x stärker variiert, als auf der Innenseite, z.B. außen 15-35°C, innen 24-26°C. Das Temperaturamplitudenverhältnis TAV ist der Kehrwert der Dämpfung: TAV = 1/Amplitudendämpfung)

Temperaturverlauf innerhalb des Bauteils zu verschiedenen Zeitpunkten. Jeweils von oben nach unten, braune Linien: um 15, 11 und 7 Uhr und rote Linien um 19, 23 und 3 Uhr morgens.

Dokumentationen TV - 7 Plan - Ziegel

U- Wert Phasenverschiebung WärmedämmfähigkeitU-Wert-Berechnung, Wärmedämmleitfähigkeit, Taupunkt...Feuerfestigkeit Druckfestigkeit Wärmeleitfähigkeit U-Wert
 Prospekt  - Ziegel TV-7Plan, Physilalische, technische, ökologische Eigenschaften  
Umwelt-Produktdeklaration, RAL-Gütezeichen
Aktionsplan gegen Allergien...mehr








Baustoffe weisen recht unterschiedliche physikalische Eigenschaften hinsichtlich Dämmfähigkeit, Leitfähigkeit, Speicherfähigkeit und Temperaturverhalten auf. Die Beurteilung eines Bauteils  läßt sich daher nicht allein an einem rein theoretischen U - Wert festmachen. Rein gerechnete Werte weichen in der Prxis daher z.T. krass von den Prognosen ab. Der nachfolgende Artikel bestätigt im wesentlichen auch die Erfahrungen aus unserer langjährigen Bau-Praxis:

Dämmstoffe Ziegel Holz Porenbeton Holzwolle MineralwolleDämmstoffe im Vergleich von Prof. Dr. Claus Meier: 
"Fazit
Da sich im Tagesrhythmus die Temperaturen in der Außenkonstruktion infolge der Solareinstrahlung stän­dig ändern, diese Temperaturen jedoch erst den Wärmestrom bestimmen, wird für die Beschreibung von Energieströmen die Temperaturleitfähigkeit in Verbindung mit der Speicherkapazität entscheidend und maßgebend. Holz, die Holzfaserplatte und der massive Ziegel bieten sich deshalb als geeignete Baustoffe an, die üblichen ”Dämmstoffe” dagegen sind unbrauchbar."

            
Mineralwollgefüllte Ziegel
Auswertegröße
Einheit pro m³
POROTON
Primärenergie, nicht erneuerbar
[MJ]
1333,7
Primärenergie, erneuerbar
[MJ]
252,7
Energie aus Sekundärbrennstoffen
[MJ]
971,6
Treibhauspotential (GWP 100 Jahre)
[kg CO2-Äqv.]
106,4
Ozonabbaupotential (ODP)
[kg R11-Äqv.]
1,2E-06
Versauerungspotential (AP)
[kg SO2-Äqv.]
3,5E-01
Überdüngungspotential (EP)
[kg PO43--Äqv.]
4,9E-02
Sommersmogpotential (POCP)
[kg C2H4-Äqv.]
4,9E-02

Erstellt durch: Deutsche POROTON GmbH, Berlin in Zusammenarbeit mit PE INTERNATIONAL, Leinfelden-Echterdingen

Quelle EPD

Zusätzliche Prüfungen gemäß PCR:


 

·          Radioaktivität, Gammaspektroskopische Analyse
·          Auslaugverhalten, Bestimmung der Eluatwerte nach DIN EN 12457-4 in Übereinstimmung mit 2002/33/EC

·          Biopersistenz, RAL-Gütezeichens GZ-388 (Mineralwolle)
·          Formaldehyd undVOC-Emissionen AgBB-Schema (Mineralwolle)


Verband Deutscher Ziegelindustrike

Domoterra, Schweiz

Bilder von der Baustelle: Neubau (Ziegelmauerwerk) einer Villa im Hinterland von Benidorm (Costa Blanca) im Jahr 2010

 

Ziegelbau  Dokumentation: Baustellenablauf, Sommer 2010

Referenzen - Neubauten zwischen 1983 und 2012
die damaligen Partner - Dipl. Ing. Manfred Derschka, Strässle und Partner GmbH, Kiefer GmbH, Carl Pfeiffer KG, Blechnerei Schächtle, sind heute noch beteiligt: 
 
Allensbach (D) 1983
Allensbach (D) 1991
Altea (ES) 2004
Moraira (ES) 2007
Bauherr: R. Gilgen
Bauherr: R. Gilgen
Privat
PrivatBauausführung:
Bauausführung:
Strässle & Partner GmbH, CH, Hörhausen


Bauausführung:
Strässle & Partner GmbH, CH, Hörhausen
Bauausführung:
Rudolf  Gilgen, Kreuzlingen (Elite Costa S. L.)
Bauausführung:
Rudolf  Gilgen, Kreuzlingen (Elite Costa S. L.)
 



2 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Hii
    Vielen Dank für die tolle Informationen schreiben Sie es sehr sauber. Ich bin sehr glücklich, diese Tipps von Ihnen erhalten
    Alternative Heizung

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