Sonntag, 13. Januar 2013

Zum Minergie - Standard - kritische Beiträge

Kritische Beiträge zum Minergie®-Standard

 Die übliche k-Wert-Berechnung gilt nur für den Beharrungszustand, der in Realität nie vorliegt.
Zum vollständigen Artikel:
 Konrad FischerZur Berücksichtigung der Speicherung
beim k-Wert [heute U-Wert]
mit dem keffWert[heute Ueff-Wert]

Prof. Dr.-Ing. habil. Claus Meier
Architekt SRL


 MINERGIE-Standard bedeutet:

Energie verschleudern, Geld vergeuden und Gesundheit ruinieren!

von Dipl.-Ing./Arch. Paul Bossert
Präsident des Verwaltungsrat
UNIVERSE Architecture and Engineering Ltd.
Dietikon, Schweiz
Zum vollständigen Beitrag:
Prof. Dr. Claus Meier
 

 Die große Lüge mit der Wärmedämmung
Wer Dämmplatten an seine Fassade klebt, spart Heizkosten – glauben viele. Doch die Rechnung geht nicht auf. Eine Studie zeigt: Die Kosten der Sanierung übersteigen die Einsparungen. Und zwar deutlich.Von Richard Haimann
Quelle: Die Welt, 29.03.2013

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Ziegelmauerwerk speichert Sonnenwärme, "sanierte" Altbauten verbrauchen sogar mehr Energie...
Wissenschaftliche Studien: Fraunhofer - Institut, Universität Cambridge, Universität Hildesheim
Quelle: Die Welt, 29.03.2013
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  Vom Fuchs entdeckt:
Zimmerpflanzen sind Raumfahrttechnik!
Quelle:Sein.de
 Ausgerechnet die ansonsten eher für hochtechnische Lösungen bekannte US-Raumfahrtbehörde NASA brachte den Inder auf die Idee der pflanzlichen Klima- und Luftreinigungsanlage, die heute das Paharpur Business Center (PBC) in New Delhi mit sauberer und kühler Luft versorgt.
Die "NASA Clean Air Study" sollte untersuchen, wie die Luft in Raumstationen verbessert werden könnte - da lag es Nahe mit Pflanzen zu experimentieren, die bekanntlich das vom Menschen ausgeatmete CO2 wieder in Sauerstoff umwandeln. Die Studie kam aber zu dem erstaunlichen Ergebnis, dass eine Kombination gewöhnlicher Zimmerpflanzen nicht für einen konstant hohen Sauerstoffgehalt in der Luft sorgt, sondern auch gefährliche Giftstoffe, wie Benzol, Formaldehyd und Trichlorethylen, aus der Luft entfernt. Diese Stoffe sind mitverantwortlich für das "Sick Building Syndrome" (Krankes-Gebäude-Syndrom), dass in ungefähr 30 % aller Bürogebäude auftritt und durch schlechte Heizung, Klimaanlagen, Luftsysteme und giftige Baumaterialien verursacht wird.Indische Großstädte sind nicht unbedingt ein Paradies für Lunge und Nase. Die Luftverschmutzung ist in manchen Städten sogar so hoch, dass viele Einwohner deshalb ernsthafte gesundheitliche Probleme bekommen. So ging es auch Kamal Meattle, dem die schlechte Luft Neu Delhis gesundheitlich extrem zu schaffen machte. Er machte sich auf die Suche nach einer Möglichkeit, wenigstens die Luft in seinem Bürogebäude zu verbessern - und fand schließlich eine äußerst grüne Lösung: eine Luftreinigung durch die Kombination verschiedener Zimmerpflanzen. mehr...

Infrarotstrahlenheizung

INFRAROT STRAHLUNGSHEIZUNG

Strahlungsheizung - Heizen wie die Sonne

Die folgenden Ausführungen für den Infrarotbereich wurden teilweise aus der Zeitschrift "Raum & Zeit", Ausgabe Nr. 144, Nov/Dez. 2006 übernommen.
Es handelt sich um einen Artikel von Prof. Dr. Claus Meier.
Die Strahlungsheizung eröffnet als humane Alternative völlig neue Wege in der Heiztechnik. Als Gegenpol zur Konvektionsheizung nimmt sie eine Position ein, die dieser in jeder Hinsicht weit überlegen ist. Eine Strahlungsheizung funktioniert eben durch Strahlung und vor allem durch niedrige Oberflächentemperaturen. Vorstellungen konvektiver Heiztechnik sind auf die Strahlungsheizung nicht übertragbar....mehr
Klimadecke Strahlenheizung Energieeinsparung geringe Wärmeverluste
Die Heizung einer Klimadecke wird dort installiert, wo der Platz nichts kostet – an der Decke. Durch das Heizen und Kühlen mit diesem System sind keine Heizkörper bzw. Klimaanlage not­wendig. Unter einer Klimadecke versteht man eine Ziegeldecke mit integrierter Strahlungsheizung. Wärmestrah­lung wird vom Menschen als be­sonders ange-nehm empfunden, daher kann die Lufttemperatur niedriger sein als bei einer herkömmlichen Hei­zung. Aufgrund der besonderen Eigenschaft des Ziegels Wärme zu speichern, sorgt die Klimade­cke für kurze Reaktions- und Aufheizzeiten und trägt damit zu niedrigen Heizkosten bei. Mit einer Vorlauftemperatur von ca. 30-35°C ist sie zur Nutzung von alternativen Energiequellen wie z.B. Wärmepumpen bestens geeignet; aber auch herkömmli­che Heizungen profitieren von der niedrigen Betriebstemperatur (bis zu 20% Einsparung der Ener­giekosten).
Klimadecke, Infrarotstrahlungsheizung, Niedrigtemperatur-Heizung

Auch die Luftfeuchtigkeit ist ein entscheidender Faktor hinsichtlich Energiekosten, gefühlter Raumtemperatur und dem  Raumklima allge­mein. Die Kapillardynamik des gebrannten Zie­gels bewirkt einen Wärme- und Luftfeuchtig­keitsausgleich und sorgt so für ein optimales Wohn – und Arbeitsklima bei geringen Energie­kosten. Bei kurzzeitiger Taupunktunterschreitung wird der damit verbundene Tauwasserausfall von den Deckenziegeln zuverlässig absorbiert und später wieder an die Raumluft abgegeben. Da Strahlungsheizung kaum Luftbewegungen verur­sacht, werden wesentlich weniger Staub und Keime aufgewirbelt. Dadurch entsteht ein besonders angenehmes und gesundes Wohnklima – nicht nur für Allergiker!
Kühlen mit der Klimadecke
 Wärmestrahlung:
Die Wärmestrahlung bewegt sich mit Lichtge­schwindigkeit durch den Raum. Dabei wird die Wärme als langwellige Strahlungsenergie von einer warmen Oberfläche ausgesandt. Wenn diese Wärmestrahlung auf die Oberfläche eines Körpers auftrifft und von diesem absorbiert wird, verwandelt sie sich in Wärme. Die Wärme ent­steht also erst, wenn die Strahlungsenergie von einer Oberfläche aufgenommen und dabei in Wärmeenergie umgewandelt wird. Dieses Sys­tem wird uns von der natürlichsten Wärmequelle der Welt – der Sonne – vorgemacht





















Kurzexposé zum Download

Samstag, 12. Januar 2013

Bauen mit TV-7 Plan Ziegel - Neubauprojekt Ostschweiz

 
Lochziegel - Außenmauerwerk    Durchmesser: 42,5 cm
Anwendung: Einfamilien- / Doppel- / Reihenhäuser, Wärmeleitfähigkeit: 0,07 W/mK mit deckelbildendem Dünnbettmörtel maxit 900 D, 
Rohdichtenklasse: 0,50, Festigkeitsklasse: 6, zul. Druckspannung: 0,7 MN/m² Feuerwiderstandsklasse: F 90-A
Die konsequente Weiterführung vom Energieeffizienzhaus zum Pas­sivhaus führt zum Thermopor TV 7-Plan. Der Unterschied zu her­kömmlichen Ziegel ist die integrierte Steinfaser in Verbindung mit ei­nem optimierten Lochbild.
Mit einer Wärmeleitzahl von 0,07 W/mK erhält man eine massive monolitische, höchst wärmedäm­mende Außenwandkonstruktion, die mit einer Wandstärke von 42,5 cm und einem Wärme­dämmputz (0,10W/mK) einen U-Wert vom 0,15 W/m²K erreicht und somit ohne teure und zeitauf­wändige Zusatzdämmung die Passivhausanforderungen erfüllt.
U = 0,15 W/m²K
Wenig Tauwasser
TA-Dämpfung: 1111.1
(Wärmedämmung)
(Feuchteschutz)
(Hitzeschutz)
Temperaturverlauf
 ---------- Temperatur
----------  Taupunkt
(1) Gipsputz (15 mm)
(2) Poroton T7 (425 mm)
(3) Wärmedämmputz (30 mm) 
(4) Kunstharzputz (3 mm)

Verlauf von Temperatur und Taupunkt innerhalb des Bauteils. Der Taupunkt kennzeichnet die Temperatur, bei der Wasserdampf kondensieren und Tauwasser entstehen würde. Solange die Temperatur der Konstruktion an jeder Stelle über der Taupunkttemperatur liegt, entsteht kein Tauwasser. Falls sich die beiden Kurven berühren, fällt an den Berührungspunkten Tauwasser aus.
Hitzeschutz
Für die Analyse des sommerlichen Hitzeschutzes wurden die Temperaturänderungen innerhalb des Bauteils im Verlauf eines heißen Sommertages simuliert. Folgende Tabelle enthält die Ergebnisse:
Phasenverschiebung:27,3h  Zeitpunkt der maximalen Innentemperatur:
 18:30
Amplitudendämpfung: 1111,1Temperaturdifferenz auf äußerer Oberfläche:19,1 °C
 TAV:0,001 Temperaturdifferenz auf innerer Oberfläche:
0,0 °C
(Die Phasenverschiebung gibt die Zeitdauer in Stunden an, nach der das nachmittägliche Hitzemaximum die Bauteilinnenseite erreicht. Die Amplitudendämpfung beschreibt die Abschwächung der Temperaturwelle beim Durchgang durch das Bauteil. Ein Wert von 10 bedeutet, dass die Temperatur auf der Außenseite 10x stärker variiert, als auf der Innenseite, z.B. außen 15-35°C, innen 24-26°C. Das Temperaturamplitudenverhältnis TAV ist der Kehrwert der Dämpfung: TAV = 1/Amplitudendämpfung)

Temperaturverlauf innerhalb des Bauteils zu verschiedenen Zeitpunkten. Jeweils von oben nach unten, braune Linien: um 15, 11 und 7 Uhr und rote Linien um 19, 23 und 3 Uhr morgens.

Dokumentationen TV - 7 Plan - Ziegel

U- Wert Phasenverschiebung WärmedämmfähigkeitU-Wert-Berechnung, Wärmedämmleitfähigkeit, Taupunkt...Feuerfestigkeit Druckfestigkeit Wärmeleitfähigkeit U-Wert
 Prospekt  - Ziegel TV-7Plan, Physilalische, technische, ökologische Eigenschaften  
Umwelt-Produktdeklaration, RAL-Gütezeichen
Aktionsplan gegen Allergien...mehr








Baustoffe weisen recht unterschiedliche physikalische Eigenschaften hinsichtlich Dämmfähigkeit, Leitfähigkeit, Speicherfähigkeit und Temperaturverhalten auf. Die Beurteilung eines Bauteils  läßt sich daher nicht allein an einem rein theoretischen U - Wert festmachen. Rein gerechnete Werte weichen in der Prxis daher z.T. krass von den Prognosen ab. Der nachfolgende Artikel bestätigt im wesentlichen auch die Erfahrungen aus unserer langjährigen Bau-Praxis:

Dämmstoffe Ziegel Holz Porenbeton Holzwolle MineralwolleDämmstoffe im Vergleich von Prof. Dr. Claus Meier: 
"Fazit
Da sich im Tagesrhythmus die Temperaturen in der Außenkonstruktion infolge der Solareinstrahlung stän­dig ändern, diese Temperaturen jedoch erst den Wärmestrom bestimmen, wird für die Beschreibung von Energieströmen die Temperaturleitfähigkeit in Verbindung mit der Speicherkapazität entscheidend und maßgebend. Holz, die Holzfaserplatte und der massive Ziegel bieten sich deshalb als geeignete Baustoffe an, die üblichen ”Dämmstoffe” dagegen sind unbrauchbar."

            
Mineralwollgefüllte Ziegel
Auswertegröße
Einheit pro m³
POROTON
Primärenergie, nicht erneuerbar
[MJ]
1333,7
Primärenergie, erneuerbar
[MJ]
252,7
Energie aus Sekundärbrennstoffen
[MJ]
971,6
Treibhauspotential (GWP 100 Jahre)
[kg CO2-Äqv.]
106,4
Ozonabbaupotential (ODP)
[kg R11-Äqv.]
1,2E-06
Versauerungspotential (AP)
[kg SO2-Äqv.]
3,5E-01
Überdüngungspotential (EP)
[kg PO43--Äqv.]
4,9E-02
Sommersmogpotential (POCP)
[kg C2H4-Äqv.]
4,9E-02

Erstellt durch: Deutsche POROTON GmbH, Berlin in Zusammenarbeit mit PE INTERNATIONAL, Leinfelden-Echterdingen

Quelle EPD

Zusätzliche Prüfungen gemäß PCR:


 

·          Radioaktivität, Gammaspektroskopische Analyse
·          Auslaugverhalten, Bestimmung der Eluatwerte nach DIN EN 12457-4 in Übereinstimmung mit 2002/33/EC

·          Biopersistenz, RAL-Gütezeichens GZ-388 (Mineralwolle)
·          Formaldehyd undVOC-Emissionen AgBB-Schema (Mineralwolle)


Verband Deutscher Ziegelindustrike

Domoterra, Schweiz

Bilder von der Baustelle: Neubau (Ziegelmauerwerk) einer Villa im Hinterland von Benidorm (Costa Blanca) im Jahr 2010

 

Ziegelbau  Dokumentation: Baustellenablauf, Sommer 2010

Referenzen - Neubauten zwischen 1983 und 2012
die damaligen Partner - Dipl. Ing. Manfred Derschka, Strässle und Partner GmbH, Kiefer GmbH, Carl Pfeiffer KG, Blechnerei Schächtle, sind heute noch beteiligt: 
 
Allensbach (D) 1983
Allensbach (D) 1991
Altea (ES) 2004
Moraira (ES) 2007
Bauherr: R. Gilgen
Bauherr: R. Gilgen
Privat
PrivatBauausführung:
Bauausführung:
Strässle & Partner GmbH, CH, Hörhausen


Bauausführung:
Strässle & Partner GmbH, CH, Hörhausen
Bauausführung:
Rudolf  Gilgen, Kreuzlingen (Elite Costa S. L.)
Bauausführung:
Rudolf  Gilgen, Kreuzlingen (Elite Costa S. L.)